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Vor ziemlich genau einem Jahr hat die musikalische Reise mit diesem Projekt für mich begonnen. Ich hatte die ersten Entwürfe für eine Hand voll Songs fertig geschrieben und eine ganz genaue Vorstellung davon, wie die Musik von BORN IN AFAR einmal klingen soll. Die Idee ein Solo-Projekt zu starten und das dazugehörige Konzept ist jedoch schon viel früher entstanden:

Ich mache inzwischen seit etwa 10 Jahren Musik und habe in unterschiedlichen Rock-, Metal- und Gothic-Bands als Sänger und Gitarrist mitgewirkt. Nach dem Aus meiner letzten Band vor ungefähr 2 Jahren, habe ich mir jedoch fest in den Kopf gesetzt, etwas ganz allein auf die Beine zu stellen und in eine völlig andere Richtung zu gehen. Ich wollte unabhängig sein, etwas sehr Persönliches und „Anderes“ schaffen.

Schon in meiner Kindheit war ich an der Erdgeschichte, insbesondere an der Entwicklung der Säugetiere und die des Menschen, interessiert. Dieses Interesse habe ich nie verloren. Da ich mich auch aufgrund meiner geplanten Bachelorarbeit seit längerem wieder intensiv mit der Evolutionstheorie Darwins beschäftige, sollte diese schließlich auch die Basis der Konzeption bilden. Wenn man sich vor Augen führt, dass die Wiege der Menschheit in der Afar-Region Äthiopiens liegt – daher der Name BORN IN AFAR – und sich der Homo Sapiens von Afrika aus in die ganze Welt ausgebreitet hat, macht es keinen Sinn, Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer kulturellen Herkunft oder des Glaubens als „fremd“ zu bezeichnen. Dies und die heute leider meist in Vergessenheit geratene Verbundenheit mit der Natur ist die Grundaussage aller meiner Songs. An dieser Stelle ist es mir jedoch wichtig zu betonen, dass ich keine politische Stellung einnehmen oder etwas direkt kritisieren möchte, sondern vielmehr versuche, von diesem neutralen Standpunkt aus, auf Dinge aufmerksam zu machen, die meiner Meinung nach in unserer heutigen Welt schieflaufen.

Auch der Kontinent Afrika mit seiner Flora und Fauna und den unterschiedlichen Kulturen hat mich schon immer in seinen Bann gezogen. Als ich dann auch noch die vielen traditionellen Musikrichtungen kennengelernt hatte, war klar, dass sie unbedingt ein Teil des Konzeptes sein mussten. Somit war zusammen mit dem Cello, für das ich ebenfalls schon immer ein Faible hatte, auch der musikalische Kreis geschlossen.

Obwohl BORN IN AFAR offiziell als Solo-Projekt auftritt, gibt es allerdings einige Leute, die innerhalb dieses Jahres im Hintergrund gearbeitet haben und ohne die ich das alles niemals hätte auf die Beine stellen können. Diesen Leuten möchte ich nun gerne einmal „Danke“ sagen:

Zunächst wären da meine Eltern, die mich immer in allem unterstützt und keinesfalls immer alles nur gelobt, sondern durchaus Kritik geäußert haben. Dadurch und durch das ein oder andere nötige „erden“, bin ich heute da wo ich bin – meine Mama Heike Klaas hat übrigens das wundervolle Cover zu meiner EP „Eden“ gemalt! Vielen Dank auch nochmal hierfür! Dann wäre da mein Bruder Malte Klaas, der nicht nur ein geniales Foto zum Artwork beigesteuert hat, sondern auch inzwischen zum absoluten Fan mutiert ist. Man muss allerdings hinzufügen, dass er meine bisherige Musik nie gut fand und „meinen Gesang einfach nicht ertragen konnte“. Die letzte im Bunde ist meine Freundin Susannah. Ohne sie hätte ich bestimmt schon an mehreren Stellen aufgegeben oder Entscheidungen getroffen, die ich später bereut hätte. Sie ist mein Ruhepol und sorgt dafür, dass alles in geregelten Bahnen verläuft und ich nicht in meinem mentalen Chaos versinke! Auch auf ihre Unterstützung kann ich mich immer voll und ganz verlassen.

Nun zum musikalischen Hintergrund. Ich schreibe zwar alle Songs komplett inklusive aller Instrumente selbst, bin jedoch gerade bei den vielen Percussionelementen auf die Kreativität von Jonas Langebrake angewiesen. Aus einer Idee oder einem langweiligen Grundschlag formt er coole Rhythmen, die die Songs so prägen. Er ist nicht nur ein Musiker fürs Studio oder nur ein Session Musiker, mit dem ich auf der Bühne stehe, sondern vielmehr ein verstecktes Bandmitglied. Das Cello wurde für die Aufnahmen im Studio von Kamilla Eggeling eingespielt und wird live ab Januar von Constanza Besoain gespielt, welche auch in dem Musikvideo zu „We Are All Africans“ zu sehen ist. Hinterm Mischpult saß im Studio Gregor Ruhl, ohne den die Aufnahmen sicherlich längst nicht so gut geworden wären! Ein herzliches Dankeschön an euch vier!

Außerdem möchte ich mich noch besonders bei Lucas Johanningmeier für die vielen Fotos und das drehen des Musikvideos mit ganzem Körpereinsatz bedanken, bei Steffen Niers für das spontane Schneiden und Bearbeiten des Musikvideos, bei Jan Braun für das Erstellen des CD-Artworks, bei Armin Höhn für die „Spezialeffekte“ der Studioaufnahmen, bei Anton für das Basteln der Webseite, bei Mara für das Digitalisieren des Logos und bei Natalie Gabriel für das Einsprechen des Intros zu „Turkana“. Außerdem noch ein großes Dankeschön an Andy Jones, der mir z.B bei jeder Frage zur Seite steht, und an Patrick Tango Fechner – ihr beide wisst warum! 

Vielen vielen Dank, dass ihr mich in diesem Entstehungsprozess begleitet und mich und meinen Perfektionismus ausgehalten habt, und es hoffentlich noch weiterhin tut! 
Ich bin sehr stolz auf das Ergebnis!

Zu guter Letzt möchte ich all den Menschen danken, die mich bis hierhin unterstützt und BORN IN AFAR verfolgt haben (und die ich nicht alle namentlich aufzählen kann) – aber auch allen, die es von nun an tun, die CDs kaufen und die Konzerte besuchen!

We are one!

Euer Marius

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